Mühlsteinparabel

MÜHLSTEINPARABEL

Ein Gedanke an ein vergangenes Werkzeug verbunden mit optimistischen Zukunftsüberlegungen. Die Themen Reibung, Entscheidungsqualität und die Kraft der Bewegung stehen im Zentrum dieses Betrages.

Der Ort der Kraftübertragung ist eine Anspielung auf die Wasserkraft. Ein Fließen – des Wassers und der Natur -, dass sich mit dem Fließen der Saat – den Entscheidungen, Gedanken und Handlungen der Menschen – in kraftvoller Harmonie verbindet. Für mich ist diese Vorstellung keine Romantische, sondern eine Notwendige.

Die Reibfläche der Mühle symbolisiert einen Ort der Begegnung, der Konfrontation und des Aufeinanderzugehens. Es ist ein ganz lebendiger Ort und um an diesen Ort zu gelangen braucht es Entscheidungen. Es sind Entscheidungen des Einzelnen und notwendigerweise auch der Vielen.

Die jeweilige Entscheidung braucht Mut, Mut aus der eigenen Einsamkeit zu treten und sich Kräften auszusetzen, die nicht vorhersehbar sind. Mir gefällt die scheinbare Unumkehrbarkeit der Samenrutsche und in gewisser Weise denke ich auch an Unumkehrbarkeit. Ich denke an “sich einlassen”, ich denke an Vertrauen, ich denke an Utopie. Es ist das Fließen in etwas Gemeinsames und im Gemeinsamen. Und aus diesem Gemeinsamen heraus – so meine Vorstellung – kann sich die Zukunft in neuer, bunter Vielfalt entstehen und auf der Saat des Individuellen entwickeln.

Ich denke die MÜHLSTEINPARABEL kann noch für vieles, vieles mehr stehen und so erlaube ich mir, hier eine “Blankomühle” anzuhängen. Ich würde mich geehrt fühlen, die eine oder andere zurück zu bekommen.