Waage der Vorteile

WAAGE DER VORTEILE – Anfänglich wollte ich die Sorgen rund um das BGE den Vorteilen gegenüber stellen. Ich überlegte, was wohl den vielen Vorteilen des BGE entgegen steht. Und je länger ich überlegte, desto weniger Sorgen sah ich. Ich fing sogar an, hinter den zwei ganz kritischen Themen – Jobs und Finanzierbarkeit – viele positive Aspekte und Chancen zu sehen. So wurde aus einer Waage der Gegensätze und des Ungleichgewichts – fast – eine Waage des Gleichgewichtes. Es ist eine Waage mit Argumenten und viel Gewicht für ein BGE.

Aber dann kam trotzdem noch die Überlegung, was diesem riesigen Gewicht an positiven Aspekten entgegen steht. Da für mich die Finanztransaktionssteuer eine sehr plausible Finanzierungsmöglichkeit für das BGE wäre, komme ich immer wieder auf die Macht der Banken. Ich bin zwar kein Experte der digitalen und globalen Finanztransaktionen, glaube aber schon, dass die Sorge besteht, dass diese unglaublichen Mengen an Geld auch unvorstellbaren Einfluss haben. Für mich besteht wenig Zweifel, dass momentan noch wenig Interesse daran besteht, nur Krümel des Kuchens zu teilen.

Den anderen gewichtigen Widerstand vermute in den Haltungen der Menschen. Freilich wären 1.200,- Grundeinkommen extrem verlockend. Aber widerspricht das nicht allem was wir als monetäre Realität erachten? Geld ohne Bedingung und vor allem ohne Leistung zu bekommen, dass geht doch einfach nicht! Oder geht das einfach doch?

 

Diese Beiträge passen hier gut dazu: mögliche Fundamente Waage der Vorteile

 

Folgenden Links habe ich mich für diese Überschrift hauptsächlich gewidmet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
https://de.statista.com/themen/4413/privater-konsum-in-oesterreich
https://www.grundeinkommen-online.de
https://www.bmi.gv.at/411/Volksbegehren_der_XX_Gesetzgebungsperiode/Bedingungsloses_Grundeinkommen
http://www.volksbegehren-bedingungslosesgrundeinkommen.at

Diese Bücher würde ich zur Vertiefung empfehlen:
Rutger Bregman – Utopien für Realisten
Richard David Precht – Jäger, Hirten, Kritiker
Ariadne von Schirarch – Die psychotische Gesellschaft
Hannah Arendt – Sokrates